Über uns
Der Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla (ZASO) ist im Verbandsgebiet des Saale-Orla-Kreises und des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt zuständiger öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger. Er nimmt somit eine gebührenfinanzierte hoheitliche kommunale Aufgabe, als sogenannte Pflichtaufgabe, wahr.
Für die Errichtung und den Betrieb der Thermischen Verwertungsanlage Schwarza mußte der ZASO den Eigenbetrieb der TVS als organisatorisch und finanzwirtschaftlich gesondertes wirtschaftliches Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (nach § 3 der ThürEBV) einrichten. Der Eigenbetrieb ist ein nach dem Selbstkostendeckungsprinzip wirtschaftlich tätiges Unternehmen. Der ZASO nimmt mit ihm eine so genannte kommunalrechtlich freiwillige Aufgabe zur Stärkung und Verbesserung der regionalen wirtschaftlichen Infrastruktur am Industriestandort Rudolstadt-Schwarza wahr.
Zwischen dem Eigenbetrieb TVS und ZASO sind im wesentlichen nachgenannte Zusammenhänge wirksam:
- Zuständiges Beschlußgremium ist die Zweckverbandsversammlung.
- Die gesetzliche Vertretung und Dienstaufsicht wird vom Zweckverbandsvorsitzenden wahrgenommen.
- Die Geschäftsleitung des ZASO ist in Personalunion die Werkleitung des Eigenbetriebes TVS.
- Synergieeffekte zwischen den Aufgabenbereichen des ZASO und des Eigenbetriebes bezüglich des kaufmännischen Bereiches und des Wertstoffbreiches werden wahrgenommen.
- Folgende Stoffstrombeziehungen bestehen im Anlagenverbund ZASO und TVS als integrierter Bestandteil des ZASO-Abfallwirtschaftskonzeptes:
- Erzeugung und Transport von jährlich mindestens 12.000-15.000 t heizwertreichen Verwertungsabfällen von der Mechanisch-Biologischen Behandlungsanlage im Abfallbehandlungszentrum (ABZ) Wiewärthe an die TVS; sie werden bei der mechanischen bzw. mechanisch-biologischen Abfallvorbehandlung von gemischten Siedlungsabfällen (im wesentlichen Haushaltsabfälle und Sperrmüll) erzeugt,
- Übernahme, Transport und Deponierung von Schlacken und Aschen aus der TVS auf die Deponie im ABZ Wiewärthe.