Standortlage

2003 - Industriestandort Schwarza
Auf der freien Fläche - unten links im Bild - soll die TVS in unmittelbarer Nachbarschaft zur Papierfabrik Jass, die bereits im Bau ist, errichtet werden.

Der Chemiestandort Rudolstadt-Schwarza gehört zu den industriellen Zentren Thüringens und nimmt eine Größe von ca. 110 ha ein. Der o.g. Standort liegt direkt am Flusslauf der Saale und hat Anschluss an das Ortsgefüge. Das "Städtedreieck Bad Blankenburg, Rudolstadt, Saalfeld", in dessen Zentrum das Industriegebiet Schwarza liegt, ist Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums und zählt rund 65.000 Einwohner.

Die Ansiedlung einer Papierfabrik auf dem alten Industriestandort Schwarza ist von enormer wirtschaftlicher Bedeutung in dieser Region. Ein wichtiger Faktor für die Entscheidung zur Standortauswahl war für die Firma Adolf Jass Papierfabrik die Möglichkeit, ihre künftig anfallenden heizwertreichen Reststoffe ohne lange Transportwege in unmittelbarer Nähe nach den Grundsätzen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes zu verwerten und gleichzeitig kostengünstig die dabei anfallende notwendige Prozessenergie zu nutzen.

1994 - Industriestandort Schwarza
Im unteren Teil des Fotos sind noch die alten Gebäude der Viskosefaserfabrik zu erkennen, die inzwischen abgerissen wurden.

Die Aufgaben der Planung, Errichtung und des Betriebes einer solchen thermischen Verwertungsanlage in Schwarza, in der neben den heizwertreichen Abfällen der Standortfirmen auch 20 % heizwertreiche Abfälle des ZASO, die aus der Mechanisch-Biologischen Restabfallbehandlungsanlage (MBRA) Pößneck kommen, verwertet werden sollen, hat der vom ZASO eigens dafür gegründete Eigenbetrieb übernommen.