Historische Entwicklung des Standortes

Blick auf die Energie- und Medienversorgung Schwarza GmbH (EMS)

Der Chemiestandort Rudolstadt-Schwarza hat eine lange Tradition. Mit Gründung der Thüringischen Zellwolle AG wurde im Jahr 1935 die Faserproduktion aufgebaut. Ab 1943 entstanden Produktionskapazitäten für die Polymerisation und die Produktion von Polyamidgranulaten und Filamenten. Die Produktion von Chemiefasern wurde in den 50er, 60er und 70er Jahren weiter ausgebaut (z. B. Erweiterung Polyamid-Filamentgarn-Betrieb und Einführung Schnellspinnverfahren). Als Stammbetrieb des Chemiefaserkombinates war Schwarza der bedeutendste Chemiefaserstandort in Thüringen.

Im Zuge der Wiedervereinigung ging 1990 aus dem Stammbetrieb des Chemiefaserkombinates das Treuhandunternehmen Thüringische Faser AG Schwarza hervor. Im Zuge der Gesamtvollstreckung dieses Unternehmens wurde die LEG Thüringen mbH am 1. Juli 1994 vom Freistaat Thüringen mit der Sanierung, Entwicklung, Neuordnung und Erschließung des Industriealtstandortes Rudolstadt-Schwarza zu einem leistungsfähigen und umweltfreundlichen Industriestandort beauftragt.